Anemometer zur Bestimmung der Windgeschwindigkeit und Windrichtung
Das Anemometer dient zur Erfassung und elektrischen Messwertübertragung der Windgeschwindigkeit.
Es ist konzipiert für einen breiten Einsatzbereich in der Meteorologie und im Umweltschutz, beispielweise in automatischen Wetterstationen, auf Flughäfen, Forschungsschiffen, Industrieanlagen, mobilen Messsystemen, Windkraftanlagen usw.. Aufgrund seiner robusten Konstruktion, seiner wasser- und schmutzabweisenden Oberfläche und der optional verfügbaren Zusatzheizung eignet sich das Gerät auch besonders für erschwerte Einsatzbedingungen, z.B. im Bereich der Windenergiemessungen oder an klimatisch extremen Standorten. Durch mehrere unterschiedliche, gleichzeitig verfügbare Ausgänge und weitere Optionen ist das Gerät besonders vielseitig verwendbar.
Der Messwertgeber ist als Schalensternanemometer gebaut. Der 3-armige Schalenstern trägt Halbschalen aus witterungsbeständigem, schlagzähem Polypropylen. Die Welle aus nichtrostendem Stahl wird durch 2 abgedeckte Präzisionskugellager geführt, deren Ölfüllung über einen breiten Temperaturbereich eine nahezu konstante Viskosität aufweist. Das Gehäuse ist, ebenso wie die Nabe, aus einer speziell behandelten Aluminiumlegierung (seewasserbeständige Aluminiumlegierung Al Mg Si 1) mit wasserabweisenden und korrosionsschützenden Eigenschaften gefertigt. Im Oberteil sitzt die Platine mit der Reflexlichtschranke. Durch die rotierende Reflexscheibe auf der Welle wird eine der Windgeschwindigkeit proportionale Frequenz erzeugt. Das Anemometer wird standardmäßig mit eingebauter Heizung geliefert, die im Gehäuseoberteil liegt und über einen Thermostaten geregelt wird.
Die Reflexscheibe (Gray-Code) aus beschichtetem Aluminium besitzt 15 schwarze Segmente. Während der Drehung bewirken die Segmente eine abwechselnde Reflexion und Absorption des auftreffenden Lichts. Dadurch wird eine Frequenz erzeugt, die sich proportional zur Windgeschwindigkeit verhält. Der Radius des Schalensterns ist so abgestimmt, dass eine Umdrehung einem Windweg von exakt 1,5 m entspricht. Daraus folgt, bei einer Anzahl von 15 Segmenten auf der Scheibe, eine Auflösung von 1,5/15 = 0,1 m Windweg, und bei einem Messbereich von 0...70 m/s, ein Ausgangssignal von 0...700 Hz. Die nachgeschaltete Elektronik bereitet das Messsignal auf, so dass neben dem digitalen auch verschiedene Analogausgänge zur Verfügung stehen
Heavy Duty Version
Windrichtung und Windgeschwindigkeit
sind breits auf einem L-Rohr befestigt.
Wir empfehlen die zusätzliche Installation
eines Blitzableiters.
Für die digitale Anzeige der Windgeschwindigkeit und die analoge Anzeige der Windrichtung
Kombiniertes Anzeigeinstrument
Wird die definierte Windgeschwindigkeit überschritten, gibt das Warnsystem einen lauten Signalton aus.
Windgeschwindigkeitsgeber und Windrichtungsgeber an einem Mast montiert